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Romeo
geboren und aufgewachsen in Oberösterreich. Valentin Postlmayr studierte zunächst Biologie, wechselte dann aber an die Muk Privatuniversität Wien um Schauspiel zu studieren, wo er 2017 mit Auszeichnung abschloss. Neben einigen Filmrollen, wie in Barbara Alberts „Licht“ und „Das Sacher“ von Robert Dornhelm, gastierte er am Volkstheater Wien („Höllenangst“), Kasino am Schwarzenbergplatz („Europa flieht nach Europa“) und am Akademietheater („Coriolan“, „Willkommen bei den Hartmanns“, „Der Kandidat“), wo er schließlich auch Ensemblemitglied des Burgtheaters wurde. Seit 2019 ist Valentin Postlmayr als freier Schauspieler und Autor tätig und spielt u.a. am Landestheater Niederösterreich.
Julia
ist eine israelisch-deutsche Schauspielerin, die ihre Wahlheimat in Wien gefunden hat. Nach ihrem Studium am Max Reinhardt Seminar war sie u.a. am Burgtheater und dem Schauspielhaus Graz mit Arbeiten von Martin Kusej, Volker Hesse und Thomas Schulte Michels zu erleben. Aktuell ist sie noch am Rabenhof in der Nestroy nominierten Inszenierung „Ja, eh! Beisl, Bier und Bachmannpreis“ unter der Regie von Christina Tscharyiski und in Stefan Bachmanns „Vögel“ am Schauspiel Köln zu sehen. Vor der Kamera stand Lena Kalisch zuletzt für die Netflix Serie „Unorthodox“ und dem Schweizer Kinospielfilm „Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse“.
Mercutio
geboren 1986 in West-Berlin, nach einem Jahr im Ausland, Peru, studierte er Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien. Verschiedene Gastengagements führten ihn an das Burgtheater, die Wiener Fest- wochen und mehrere Landestheater. So als Franz Moor in Schillers „Die Räuber“ (Regie: Matthias Hartmann) am Salzburger Landestheater, eine Multimedia-Inszenierung, die auch im Fernsehen übertragen wurde. Fellmer erarbeitet Theaterprojekte mit Jugendlichen, unterrichtet und feierte mit dem Solostück „Raskolnikov im Ostrogg“ seinen Einstand als Autor. Darüber hinaus arbeitet er für Film und Fernsehen u.a. mit Regisseuren wie Simon Verhoeven oder Rupert Henning. Derzeit gastiert er am Düsseldorfer Schauspielhaus in Matthias Hartmanns Inszenierung von Dostojewskis Roman „Der Idiot“.
Amme
ist freischaffende Künstlerin und Mutter von zwei Söhnen. Seit ihrer Schauspielausbildung am Konservatorium Wien arbeitete sie für Film und Fernsehen, u.a. mit RegisseurInnen wie Harald Sicheritz, Mia Hansen-Loeve (für deren Film „Tout est Pardonne/All is forgiven" sie mit dem Preis als beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde), Friederike Jehn oder wie zuletzt mit Till Endemann an dem Thriller „Im Schatten der Angst“ als Kriminalbeamtin Sandra Hinzey. Marie-Christine Friedrich spielte u.a. am Stadtheater Klagenfurt, dem Wiener Volkstheater, dem Theater in der Drachengasse und ist in der freien Szene. Bei den Sommerspielen Perchtolsdorf gab sie die Minna in „Minna von Barnhelm" sowie die Miss Prism in „Ernst ist das Leben".
Capulet
geboren in Linz, lebt als freischaffender Schauspieler in Wien. Nach der Schauspielausbildung am Konservatorium Wien war er Ensemblemitglied am Theater Regensburg. Es folgten zwei Spielzeiten am Theater in der Josefstadt und seit 2012 verschiedene Theaterproduktionen, u.a. am Stadttheater Klagenfurt, Salzburger Landestheater, Theater Drachengasse, Theatersommer Haag und den Vereinigten Bühnen Bozen. Die Uraufführung „Drei Sekunden“ mit dem aktionstheater ensemble erhielt den Jurypreis der Heidelberger Theatertage. Roman Blumenschein ist in Fernsehformaten wie Soko Kitzbühel und Soko Donau zu sehen und seine Stimme immer wieder auf Ö1 zu hören. Bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf war er bereits in „Der Sturm“ und „Minna von Barnhelm“ zu erleben.
Lady Capulet
Marion Reiser ist in Schwaben aufgewachsen und wohnt in Wien. Ihr Schauspielstudium absolvierte sie am Max Reinhardt Seminar Wien, das sie 2008 mit Auszeichnung abschloss. Schon während des Studiums wurde sie von Andreas Beck ans Schauspielhaus Wien engagiert und weitere Engagements führten sie u.a. an das Schauspielhaus Graz, an das Landestheater Linz und dann als Ensemblemitglied unter der Intendanz von Bettina Hering an das Landestheater Niederösterreich (von 2012/13 bis 2015/16). In diese Zeit fällt auch die erste Zusammenarbeit mit Michael Sturminger, der dort „Sommergäste“ von Maxim Gorki inszenierte (Rolle: Olga Alexejewna). Seit der Spielzeit 2016/17 bis 2019/20 war sie Ensemblemitglied am Theater Phönix in Linz.
Tybalt
wurde 1984 in München geboren und wuchs in Bayern auf einem Bauernhof auf. Nach der Schauspielausbildung am Mozarteum Salzburg, hatte er Engagements u.a. am Schauspielhaus Zürich, Ernst Deutsch Theater Hamburg, Theater der Jugend Wien und war von 2009 bis 2011 als Ensemblemitglied am Theater Magdeburg engagiert. Zu sehen war er in dem Film „Stimmen“ von Mara Mattuschka, der 2014 auf der Viennale lief und in „Ungehorsam“ von Terese Schulmeister, der 2016 in Wien Premiere hatte. Seit 2013 ist er festes Ensemblemitglied im TAG in Wien, wo er u.a. in „Der diskrete Charme der smarten Menschen“ mitspielte, das 2014 den Nestroy-Preis für die beste Off-Produktion erhielt, sowie in „Bluad Roz und Wossa“, das 2016 für den Nestroy-Preis nominiert war. Als Musiker und Darsteller wirkte er bereits 2015 bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf in „Der Sturm“, sowie 2016 in „Ein Sommernachtstraum“ und 2017 in „Minna von Barnhelm“ (R: Veronika Glatzner) sowie 2018 bei den Raimundspielen Gutenstein in „Der Verschwender“ (R: Veronika Glatzner).
Pater Lorenzo
Karl Walter Sprungala wurde 1957 in Weimar geboren. Philosophiestudium in München. Schauspielstudium an der Universität der Künste in Berlin. Als Gast am Nationaltheater Mannheim, dort unter anderem in „hamlet ist tot. keine schwerkraft“ von Ewald Palmetshofer in der Regie von Cilli Drexel, und am Theater Aachen, dort zuletzt in „Nathan der Weise“ in der Regie von Jan Langenheim, „Furor“ von Lutz Hübner und Sarah Nemitz in der Regie Lilli Hannah Hoepner, „Adams Aepfel“, Regie: Sebastian Martin und „Kurze Interviews mit fiesen Männern“, Regie: Tanya Krone. Mit seinem Sohn Pablo Sprungala arbeitete er mehrfach auf der Bühne zusammen. Soloabende unter anderem: „Lenz“ von Georg Büchner und „Le Déménagement“ von Chantal Akerman. In der Regie von Michael Sturminger gab er Bassow in „Sommergäste“ von Maxim Gorki am Landestheater Niederösterreich St. Pölten, sowie Gonzalo in „Der Sturm“ und Puck und Egeus in „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare bei den Sommerspielen in Perchtoldsdorf.
Benvolio
Lukas Gander wurde 1993 in Innsbruck geboren. Er studierte von 2012 bis 2016 Schauspiel an der Kunstuniversität Graz. Seitdem ist er als freier Schauspieler und Performer tätig. Mehrfache Zusammenarbeit mit dem Regisseur Henri Hüster („IRRE“, “Theater der Nacht“, etc.) am Lichthof Theater in Hamburg sowie mit dem Choreographen/Regisseur Michael Laub (Remote Control Productions) am HAU in Berlin und beim Impulstanz Festival Wien („Fassbinder, Faust and the Animists“, „Rolling“). Außerdem war Lukas Gander als Gast am Schauspiel Dortmund für das Stück „Triumph der Freiheit #1“ in der Regie von Ed. Hauswirth engagiert. Seine erste Premiere in Wien hatte er mit „Schwieriges Thema“ am Kosmos Theater in der Regie von Milena Michalek.
Paris
wurde 1998 in Mistelbach geboren und wuchs in Sankt Petersburg, Russland auf. Dort fing er mit dem Klavierspiel an und wechselte dann zum Operngesang. Er war Teil des Studio Lirico unter Paolo di Napoli und gastierte an Konzerthäusern in Moskau und Florenz. In Petersburg machte er auch seine ersten Schauspielerfahrungen am Theater der Jugend, wo er unter anderem Boris in Ostrowski's „Gewitter“ und Kardinal Richelieu in „Die Drei Musketiere“ spielte. Seit 2017 studiert er Schauspiel an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Zu seinen letzten Engagements gehören „Randale und Liebe“ am Volx/Margareten, „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen (Regie: Michael Sturminger) und „Dies Irae - Tag des Zorns“ am Burgtheater (Regie: Kay Voges).
Montague
wurde 1965 in Wien geboren und studierte Archäologie an der Universität Wien. 1989 schloss er ein Schauspielstudium am Wiener Franz Schubert Konservatorium ab, wonach er als Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters u.a. mit Peter Zadek arbeitete und später Engagements an zahlreichen Bühnen hatte. Seit 2000 produziert er Bands und schreibt Musik für Kino und Fernsehen. Von der Stadt Wien erhielt Michael Pogo Kreiner 2005 den Kompositionsauftrag für die Eröffnung des Mozartjahrs 2006 am Wiener Rathausplatz. Er zeichnet auch als Mitbegründer, Musikchef und technischer Leiter für den Wiener Radiosender Superfly von 2008 bis 2012 verantwortlich. Seit 2013 unterrichtet er am Media Communications Department der Webster University Vienna Campus und ist seit 2014 als musikalischer Leiter bei diversen Theaterproduktionen tätig, bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf 2015 bei „Der Sturm“, 2016 bei „Ein Sommernachtstraum“ und 2017 bei „Minna von Barnhelm“ sowie 2018 bei „Der Verschwender“ bei den Raimundspielen Gutenstein.
Regie
Geboren 1980 in Wien. Nach einem Diplom der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien, Schauspielstudiumam Konservatorium Wien. Bereits während des Studiums erste Auftritte am Volkstheater Wien. Von 2010/11 bis 2012/13 fixes Ensemblemitglied unter Andreas Beck am Schauspielhaus Wien. Gastauftritte an Theatern im Ausland u.a. am Deutschen Theater Berlin (D), Ruhr Triennale (D), Zeitgenössischem Theater Moskau (RU), Theater Nancy (F) 2013 - 2015 war sie als ALMA in Alma – a show biz ans Ende von Joshua Sobol (Regie: Paulus Manker) zu sehen. 2014 erhielt sie ein STARTSTIPENDIUM des Bundeskanzleramts (Abteilung für Kunst und Kultur) und gründete den Theaterverein „TEMPORA – Verein für vorübergehende Kunst“, mit dem sie das Stationentheater „On DIS PLAY – Theatrale Formen von Transparenz“ in verschiedenen Wiener Bezirken uraufführte. 2015 als Gast am Grazer Schauspielhaus. 2016 Konzept und Regie von „K.s Frauen“ nach Franz Kafka, das vom BKA mit einer Prämie ausgezeichnet wurde. 2017 Regie „Minna von Barnhelm“, Sommerfestspiele Perchtoldsdorf. Bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf stand sie bereits in "Das Käthchen von Heilbronn", "Der Sturm" und "Ein Sommernachtstraum" auf der Bühne.
Bühne
wurde 1990 in Wien geboren. Sein Studium der Szenographie absolvierte er an der Akademie der Bildenden Künste bei Erich Wonder und Anna Viebrock, sowie an der Hogeschool for de Kunsten in Utrecht. Während seines Studiums assistierte er dem Schweizer Bühnenbildner Damian Hitz bei den Wiener Festwochen und am Burgtheater. Die Zusammenarbeit mit seiner Schwester Marie Sturminger ist eine Konstante in seinem Bühnenschaffen: So erarbeiteten die beiden im Sommer 2014 gemeinsam mit Sebastian Eckel unter der Regie von Maria Happel das Bühnen- und Kostümbild für „Das Käthchen von Heilbronn“ bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf. Im gleichen Team wurde 2015 die Szenerie für die Kinderoper „Der Bettelknabe" am MuTh Wien realisiert. Mit Marie Sturminger gestaltete er zudem für die Sommerspiele Perchtoldsdorf 2017 Bühne und Kostüme für „Minna von Barnhelm” in der Regie von Veronika Glatzner. Im Sommer 2019 erarbeitete er ebendort die Bühne von „Onkel Wanja” in der Regie von Michael Sturminger. Paul Sturminger ist auch als Videokünstler in den unterschiedlichsten Metiers tätig. So schuf er 2010 im Auftrag der Jeunesse eine interaktive Bebilderung für eine Kinderkonzertreihe nach der Komposition „Tierkreis” von Karlheinz Stockhausen (Konzept: Sita Lieben, Regie: Christiane Lutz). Als Teil des Kollektivs lichterloh kreierte er die Animationen für die ORF-Serie „Science Busters“ und konzipiert seit 2015 immersive Installationen für das Lighthouse-Festival in Kroatien. Zuletzt entwickelte er vergangenen Herbst für Kurt Palms Kriminalgroteske “Monster” (Regie: Christina Tscharyiski) im Rabenhoftheater die Videoanimationen.
Bühne
arbeitet als Künstler, Musiker und Designer. Gemeinsam mit Renate Martin gründete er DONMARTIN SUPERSETS, ein Atelier für Szenen-, Kostüm- und Bühnenbild, welches in verschiedenen Disziplinen - Film, Video, Schauspiel, Oper und Szenographie - international tätig ist. Zu den Spielfilmen gehören u.a. die Haas -Hader Filme "Komm süsser Tod", Silentium", "Der Knochenmann“ und „Das ewige Leben“ (Regie: Wolfgang Murnberger), die Komödie „Contact High“ (Regie: Michael Glawogger), Ulrich Seidls Spielilme „Import/Export“, „Hundstage“, „Paradies 1, 2 & 3“ (2010-2012) – eine Filmtrilogie, die mit dem Goldenen Löwen beim Filmfestival in Venedig ausgezeichnet wurde – sowie „Hurensohn“ (Regie: Michael Sturminger).
Sie schufen die Ausstattungen für viele Inszenierungen von Michael Sturminger u.a. an den Opernhäusern von Zürich und Graz, am Theater an der Wien, an der Wiener Staatsoper, sowie am Mariinsky Theater in St. Petersburg, Stadttheater Klagenfurt und für die Salzburger Festspiele. In der Zusammenarbeit mit den Regisseuren und Dirigenten Tobias Moretti sowie Philipp und Nikolaus Harnoncourt entstanden Produktionen von Mozarts „La finta giardiniera“, „Die Schuldigkeit des ersten Gebots“ und „Idomeneo“. 2014 zeichneten sie u.a. für das Bühnenbild und die Kostüme der Uraufführung des Opernprojektes „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (Bregenzer Festspiele/ Theater an der Wien) verantwortlich. Im Stadttheater Klagenfurt realisierten sie „Giulio Cesare in Egitto“, „Amphitryon“ und „Der Gott des Gemetzels“. Bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf statteten sie 2015 „Der Sturm“, 2016 „Ein Sommernachtstraum“ (beide Regie: Michael Sturminger) aus. Aktuelle Bühnenprojekte sind "Jedermann“ und "Tosca" bei den Salzburger Festspielen.
Kostüme
(*1993) studierte Bühnen- und Filmgestaltung bei Bernhard Kleber an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. 2011 sammelte sie am Residenztheater München, sowie im Theater de l´Atelier Paris ihre ersten Erfahrungen. Danach übernahm sie die Tour- und Kostümassistenz für die internationalen Musiktheaterproduktionen „The Infernal Comedy“, „The Giacomo Variations“ und „Just Call Me God“ mit John Malkovich (Bühne und Kostüm: Donmartin Supersets). Bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf zeichnete sie gemeinsam mit Paul Sturminger und Sebastian Eckel für das Bühnen- und Kostümbild von „Das Käthchen von Heilbronn“ (Regie: Maria Happel) 2014 und mit Paul Sturminger bei „Minna von Barnhelm” (Regie: Veronika Glatzner) 2017 verantwortlich. Mit Veronika Glatzner verbindet sie außerdem die Zusammenarbeit 2018 bei „Der Verschwender“ bei den Raimundspielen Gutenstein und 2016 bei „K.s FRAUEN”. Im Lichthof Theater Hamburg und am Konzert Theater Bern arbeitete Marie als Kostümbildnerin mit Henri Hüster für die Romanadaption „Irre“ von Rainald Goetz 2017, gefolgt von „Über die Schwierigkeit nein zu sagen” zusammen. 2019 absolvierte Marie ein Auslandssemester für Scenografia an der Accademia di belle Arti di Firenze, nachdem sie 2017 an der Norwegian Theater Academey gastierte und sowohl als Performerin bei “Rooms” (Dan Safer) und im Bereich Video bei “The Angel Show” (Bianca Casady/Cocorosie) mitwirkte.
Dramaturgie
aufgewachsen in Oberwart, studierte Violine, Musik- und Theaterwissenschaft in Wien. Von 1993 bis 1995 arbeitete sie als Assistentin von Frank Castorf an der Berliner Volksbühne. Seit 1995 lebt sie als freischaffende Regisseurin, Dramaturgin und Autorin in Wien und unterrichtet seit 2015 an der NÖ Kreativakademie. Angelika Messner war und ist als Dramaturgin bei den Mondsee Tagen, dem Festival Osterklang Wien, der Loisiarte und seit 2014 bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf tätig. Sie schrieb zahlreiche Drehbücher und Libretti. An der Volksoper Wien wurde im Dezember 2009 ihre Kinderoper „Antonia und der Reißteufel“, Musik: Christian Kolonovits, mit großem Erfolg uraufgeführt. Im März 2010 gelangte die Oper „Neda – der Ruf“, Musik: Nader Mashayekhi, am Theater Osnabrück zur Uraufführung; eine Neuproduktion fand 2017 in Kaiserslautern statt. Im April 2014 wurde die Oper „El Juez“ von Christian Kolonovits mit José Carreras in der Titelrolle in Bilbao mit großem Erfolg uraufge-führt, die auch bei den Festspielen Erl, am Mariinski-Theater in St. Petersburg und im Theater an der Wien zu sehen war. Im Juni 2017 kam die BaRock-Oper „Vivaldi – die fünfte Jahreszeit“, Musik: Christian Kolonovits, an der Wiener Volksoper zur Uraufführung. Gemeinsam mit Michael Sturminger bearbeitete sie „Onkel Wanja“ für die Sommerspiele Perchtoldsdorf.
Musik
wurde 1965 in Wien geboren und studierte Archäologie an der Universität Wien. 1989 schloss er ein Schauspielstudium am Wiener Franz Schubert Konservatorium ab, wonach er als Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters u.a. mit Peter Zadek arbeitete und später Engagements an zahlreichen Bühnen hatte. Seit 2000 produziert er Bands und schreibt Musik für Kino und Fernsehen. Von der Stadt Wien erhielt Michael Pogo Kreiner 2005 den Kompositionsauftrag für die Eröffnung des Mozartjahrs 2006 am Wiener Rathausplatz. Er zeichnet auch als Mitbegründer, Musikchef und technischer Leiter für den Wiener Radiosender Superfly von 2008 bis 2012 verantwortlich. Seit 2013 unterrichtet er am Media Communications Department der Webster University Vienna Campus und ist seit 2014 als musikalischer Leiter bei diversen Theaterproduktionen tätig, bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf 2015 bei „Der Sturm“, 2016 bei „Ein Sommernachtstraum“ und 2017 bei „Minna von Barnhelm“ sowie 2018 bei „Der Verschwender“ bei den Raimundspielen Gutenstein.
Musik
geboren 1986 in Oberpullendorf. Filmemacher, Musiker und Produzent. Aufgewachsen zwischen Wien und dem Burgenland. Frühe Aufgabe des Traums einer Profi-Fußballkarriere. Stattdessen Studium an der Filmakademie Wien. Diverse Nominierungen und Auszeichnungen für Kurzfilm, Werbung und Musikvideoprojekte (u.a. Österreichischer Staatspreis Werbung 2014 für „Debra - Kinderkleid“; Cannes Short Filmfestival 2015 - Best Sci-Fi Short für „Revolution“; Diagonale 2016 für „Moving Water“ (official selection); Vienna Independent Shorts 2016, 2017 und 2018, Austrian Musicvideo Awards (official selection) für „Revolution“, „Moving Water“ und „Brawler“.
Zahlreiche Kompositions- und Produktionsaufträge für Kurzfilm, Werbung & Dokumentarfilm. Gründung und Veröffentlichung etlicher Musikprojekte (u.a. Gudrun von Laxenburg, Mantra Mantra, Yogtze) auf diversen internationalen Musiklabels (u.a. Sony BMG UK, Runningback Records, International Major Label).
Intendanz / Regie
geboren in Wien, ist seit 2014 Intendant der Sommerspiele Perchtoldsdorf. Als Regisseur arbeitet er im In- und Ausland für Schauspiel, Musiktheater und Film und hat eine Gastprofessur im Fach Opernregie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien inne. Im Sommer 2014 inszenierte er die Uraufführung der Oper „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (Libretto: Michael Sturminger) von H.K. Gruber bei den Bregenzer Festspielen. Die Produktion war im März 2015 im Theater an der Wien zu sehen, bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf inszenierte Sturminger 2015 Shakespeares „Der Sturm“. Im selben Jahr kam sein Film „Casanova Variations“, eine internationale Kinoproduktion mit John Malkovich, Veronica Ferres, Fanny Ardant und Opernsängern wie Florian Boesch, Miah Persson, Anna Prohaska und Jonas Kaufmann, in die heimischen Kinos. Als Autor von „Casanova Variations“ bekam Michael Sturminger die goldene Romy 2015 für das beste Drehbuch. Im Sommer 2016 insze-nierte er nach dem Perchtoldsdorfer „Sommernachtstraum“ einen „Fest Akt“ zum zehnten Jubiläum in Grafenegg, danach im Stadttheater Klagenfurt „Salome“ von Richard Strauss. Die Produktion wurde als beste Gesamtproduktion in der Oper beim Österreichischen Musiktheaterpreis 2018 ausgezeichnet. Im März 2017 brachte Sturminger sein drittes Bühnenstück mit John Malkovich, das Diktatorenstück „Just Call Me God“, in der Hamburger Elbphilharmonie zur Uraufführung. Die erfolgreiche Produktion war danach in Amsterdam, Groningen, Birmingham, London, Luxemburg, Wien, Budapest, Moskau und München zu sehen. Bei den Osterfestspielen Salzburg führte Sturminger im April 2017 bei Salvatore Sciarrinos moderner „Lohengrin”- Version Regie. Seit Juli 2017 inszeniert er für die Salzburger Festspiele den „Jedermann“ mit Tobias Moretti in der Titelrolle. Im März 2018 kamen am Gärtnerplatztheater in München Donizettis „Maria Stuarda“ und bei den Osterfestspielen Salzburg Puccinis „Tosca“ unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann heraus. Der Film „Toulouse“, nach dem Drehbuch von David Schalko, wurde für den deutschen Fernsehpreis 2018 nominiert. In der Elbphilharmonie inszenierte Sturminger zuletzt „Die Fledermaus“, dirigiert von Manfred Honeck, mit Bo Skovhus als Gabriel von Eisenstein.
VERANSTALTER Marktgemeinde Perchtoldsdorf, Marktplatz 11, 2380 Perchtoldsdorf, UID: ATU16230503
IMPRESSUM Kulturabteilung der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, Dr. Christine Mitterwenger, Tel. 01/866 83-210,
Gerichtsstand: Landesgericht Wiener Neustadt
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